Große Chance für Händler: Europäische Urlauber kommen wieder nach Deutschland - omono

Große Chance für Händler: Europäische Urlauber kommen wieder nach Deutschland

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Eine Analyse der Kartenumsatzdaten der internationalen Reisenden von Nets / Concardis zeigt klar, dass vor allem europäische Urlauber wieder in Häufe nach Deutschland strömen und ihr Geld für Unterhaltung und Luxus ausgeben.

Urlauber kommen wieder nach Deutschland

Die Entwicklung der Gesamtkartenumsätze der letzten Jahre

Der Gesamtkartenumsatz von ausländischen Karten in Deutschland ist vom ersten Quartal 2021 zum ersten Quartal 2022 um 56,6 % angestiegen. Ein Jahr zuvor, also von 2020 zu 2021 ist der Umsatz noch um 0,6 % gesunken, wohingegen der, der ganzen DACH-Region im gleichen Zeitraum ein moderates Wachstum erfahren hat. Dies lässt darauf schließen, dass Deutschland im Vergleich zu Österreich und der Schweiz durch Covid-19 in Rückstand geraten ist aber jetzt durch das Wegfallen der meisten Einreise- und Corona-Bestimmungen wieder stark aufholt. Das wird auch von den aktuellsten Zahlen bestätigt.

Keine dauerhaften Auswirkungen von Covid-19 auf die Wirtschaft

Dass die Corona Pandemie keine dauerhaften Auswirkungen auf die Wirtschaft hat beweist der Vergleich der Gesamtkartenumsätze mit dem Stringency Index. Der Stringency Index wurde von einer Forschungsgruppe der Universität Oxford veröffentlich und misst die Corona Beschränkungen in über 180 Ländern basierend auf 23 Indikatoren. Vergleicht man diesen Index mit den Gesamtkartenumsätzen, so kommt man auf das Ergebnis, dass weniger strenge Covid-Maßnahmen zu mehr Ausgaben von Verbrauchern führen. Verbraucher kehren also schnell wieder zu ihrem normalen Konsumverhalten zurück, egal in welchem Land, welche Beschränkungen geherrscht haben und wann sie aufgehoben wurden.

 

Wo in Deutschland sind die Ziele der Touristen?

Aufgrund des Lockdowns und der Corona Beschränkungen wurde der Großteil des Kartenumsatzwachstums von ausländischen Karten im Jahr 2021 in den grenznahen Gebieten wie beispielsweise Köln & Kiel verbucht. Großstädte wie München dagegen verzeichneten negative Umsätze. Im Jahr 2022 dagegen können internationale Touristen durch die Lockerungen der Corona Maßnahmen wieder ganz Deutschland bereisen. Dadurch stiegen im ersten Quartal 2022 die Zahlen in Großstädten und an Sehenswürdigkeiten im Vergleich zu 2021 wieder stark an. Händler aus allen Regionen haben also die Chance vom hohen Konsum der Touristen diesen Sommer zu profitieren.

Die meisten Touristen sind Europäer

Die Länder mit dem größten Kartenumsatzwachstum vom 1. Quartal 2020 bis zum 1. Quartal 2021 waren Italien, Polen, Tschechien, Frankreich und Dänemark. In der gleichen Zeitspanne ein Jahr später waren die Top 5 Länder Tschechien, Dänemark, Großbritannien, Niederlande und Belgien. Für Händler interessant ist vor allem der Fakt, dass die drei Länder mit dem größtem Kartenumsatzwachstum 2022 allesamt Nicht-Euro-Länder sind. Hierfür ist eine Funktion der Währungsumrechnung beim bargeldlosen Bezahlen empfehlenswert – dazu aber weiter unten im Artikel mehr. Die Zahl der asiatischen und nordamerikanischen Touristen ist aufgrund der vor Ort noch angespannten Corona Lage gesunken.

Europäer kommen um Spaß zu haben

Europäische Touristen reisen hauptsächlich wieder nach Deutschland um Spaß zu haben. Das bestätigen auch die Daten der von Nets / Concardis untersuchten Kartenumsätze deutlich. Vergleicht man die Zahlen des ersten Quartals 2021 und des ersten Quartals 2022 so kommt man auf ein Umsatzwachstum in den Bereichen Unterhaltung von 805,6 %, Restaurants & Bars von 351,2 % und Kleidung & Schuhe von 281,3 %. Ein Jahr zuvor hatten noch die Sektoren Transport, Unterkunft und Essen den größten Anteil des internationalen Kartenumsatzwachstums ausgemacht. Händler können sich also vor allem in der Urlaubszeit jetzt im Sommer auf großen Ansturm in der Unterhaltungs- und Einkaufsbranche einstellen.

Digitale Zahlungen und Währungsumrechnung wichtiger denn je

Anders als das Konsumverhalten hat sich das Zahlungsverhalten der Verbraucher durch Corona geändert. Durch die Pandemie wurde der Wandel zum digitalen und kontaktlosen Bezahlen noch schneller angetrieben. So stiegen vor allem die Zahlen der kontaktlosen Transaktionen während der Corona-Pandemie stark an. Vom 1. Quartal 2021 bis zum 1. Quartal 2022 gab es eine Steigerung um 70,2 %. Digitale und kontaktlose Zahlungen werden jetzt als Standard und nicht mehr als „netter Zusatz“ gesehen.
Auch die Nutzung der dynamischen Währungsumrechnung DCC (Dynamic Currency Conversion) stieg vom 1. Quartal 2021 zum 1. Quartal 2022 um 350 % an. Sie erlaubt es ausländischen Kunden bequem in der heimischen Währung zu zahlen. Das Kartenlesegerät erkennt die ausländische Karte automatisch und bietet durch einen Tastendruck die Möglichkeit zur Zahlung in Kartenwährung zum tagesaktuellen Wechselkurs zu.

Große Chance für Händler

Für Händler bietet dieser kommende Ansturm von Touristen große Chancen ihren Umsatz zu steigern. Wichtig hierfür ist, dass du als Händler digitale und kontaktlose Zahlungen akzeptierst. Dein Kartenterminal muss zusätzlich außerdem über die Akzeptanz von ausländischen Karten verfügen. Mit welchen Karten internationale Urlauber in Deutschland am liebsten zahlen, haben wir in unserem omono Magazin hier schon behandelt.
Da die drei Länder mit dem größten Kartenumsatzwachstum alle nicht Teil der Euro-Zone sind, empfiehlt es sich für Händler ebenso die Funktion der dynamischen Währungsumrechnung DCC anzubieten. Dadurch verbesserst du das Einkaufserlebnis deiner Kunden und bringst sie so dazu öfter dein Geschäft zu besuchen.

Alle unserer omono Kartenlesegeräte bieten eine breite Akzeptanz aller gängigen Zahlungsarten, sowie die Möglichkeit die dynamische Währungsumrechnung DCC zu aktivieren.

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Quellen:
Europäische Reisende kommen wieder für Unterhaltung und Shopping nach Deutschland, Jarno-Alexander Stuth: https://www.concardis.com/insights/artikel/europaeische-reisende-kommen-wieder-fuer-unterhaltung-und-shopping-nach-deutschland